Rad-Kampagne: Österreich Werbung und Bundesländer kooperieren

06.03.2019

Rad-Kampagne: Österreich Werbung und Bundesländer kooperieren

Das Image Österreichs als Rad-Destination ist 2019 einer der Schwerpunkte in der Marketingarbeit der Österreich Werbung (ÖW). Die Rad-Kampagne „You like it? Bike it!“ wurde in Kooperation mit sieben Landestourismusorganisationen konzipiert und wird in den drei Herkunftsmärkten mit dem größten Potenzial für Radurlaub in Österreich ausgespielt: Deutschland, Niederlande und Tschechien.

Kräfte bündeln und mit einem gemeinsamen Außenauftritt für einen Radurlaub in Österreich begeistern: Das ist das Ziel der Rad-Kampagne „You like it? Bike it!“, die auf der internationalen Tourismusmesse ITB von 6. bis 10. März in Berlin ihren Kick-off feiert. Die mehrjährig angelegte Kampagne ist mit einem Budgetvolumen von 2 Millionen Euro alleine für 2019 die bis dato größte. Sie wurde gemeinsam von ÖW und den Bundesländern Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Kärnten und Tirol erarbeitet.

Warum der Fokus auf Rad?

War früher das Auto das Schaufenster des sozialen Status, übernimmt jetzt das Fahrrad diese Rolle. Radfahren liegt in der Schnittmenge der vier Megatrends Gesundheit, Klimaschutz, Lifestyle und Design. Befeuert auch vom E-Bike-Boom, durch den sich die Zielgruppe für Radurlaub deutlich erhöht hat. Gleichzeitig bietet Österreich die perfekten Voraussetzungen für Radurlaube: Neben der bekannt exzellenten touristischen Infrastruktur mit Gastgeber-Herz punktet das Land mit spannenden landschaftlichen Gegebenheiten – etwa den Bergen als atemberaubende Kulisse für konditionelle Herausforderung – und einer perfekten Rad-Infrastruktur, von Radwegen und Bikeparks bis zu Verleihangeboten.

Als vielversprechendste Quellmärkte für Radurlaub nach Österreich haben die acht Kampagnenpartner die Märkte Deutschland, Niederlande und Tschechien identifiziert. In Deutschland zeigen knapp 10 Prozent der Auslandsurlauber ein konkretes Interesse an einem Radurlaub, das sind rund 4 Millionen potenzielle Gäste. In den radaffinen Niederlanden beträgt dieser Anteil 23 Prozent (2,7 Mio.), in Tschechien sogar 43 Prozent (2,2 Mio.). Auf diese drei Märkte fokussiert die Kampagne.

Thema „Genussrad“

„You like it? Bike it“ konzentriert sich im ersten Jahr auf zwei Themenschwerpunkte. Unter dem Fokus „Genussrad“ stellt die Kampagne die Vielfältigkeit des Urlaubslands Österreich in den Vordergrund: In Österreich sind abwechslungsreiche Naturlandschaften und kulturelle Schätze auf engstem Raum erlebbar. Österreich bietet die Möglichkeit zum entspannten Radeln vor eindrucksvollen Naturkulissen (vor Bergen, entlang von Flüssen und Seen, aber auch durch malerische Orte und Städte) und lädt zum Einkehren und zum Genuss lokaler Spezialitäten ein.

Typische „Genussradfahrer“ sind die Niederländer. Sie suchen im Österreich-Urlaub Entspannung, Zeit für sich und schätzen das Eintauchen in die lokale Kultur. Im Herkunftsmarkt Deutschland dagegen spielt neben „Genussrad“ auch der zweite Kampagnenschwerpunkt eine Rolle: Mountainbike.

Thema „Mountainbike“

Österreichs Natur als Abenteuerspielplatz erleben: Dieses Angebot macht die Radkampagne im Rahmen des Mountainbike-Schwerpunkts. Ob in Bikeparks oder auf ausgewiesenen Moutainbike-Routen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden, ob quer durch die Alpen oder rund um Seen: Österreich hat die passenden Angebote.

Zum Beispiel auch für unsere tschechischen Gäste. Von diesen wissen wir, dass sie sehr abenteueraffin sind. Sie suchen ein aktives Urlaubserlebnis, das spielerische Austesten der eigenen Potenziale.

Die Kampagne

Unter dem Slogan „You like it! Bike it!“ bewirbt die Kampagne die Vorzüge Österreichs als Radland. Das „Kampagnendach“ bilden Videos und Bilder, die die Vielfältigkeit des Angebots unterstreichen, indem sie alle Aspekte eines Radurlaubs in Österreich zeigen, von der atemberaubenden Landschaftskulisse bis zu kulinarischen Highlights während einer Radl-Pause. Das Wiedererkennungselement in allen Bildern und Videos ist der grafische Link zwischen Slogan und Gästen (siehe Sujet-Fotos). Die Gäste sollen sich in der jeweiligen Urlaubsszene wiederfinden, frei nach dem Motto: „Das könnte ich selbst bei meinem nächsten Radurlaub in Österreich sein.“

Ausgespielt wird die Radkampagne überwiegend digital und direkt über die ÖW-eigene Adservertechnologie. Damit werden Streuverluste vermieden, die Zielgruppe wird effektiv erreicht. Die einzelnen Schaltungen führen auf eine Landing-Page (bike.austria.info), die Gäste dabei unterstützt, die für sie passenden Erlebnisse zu finden. Im nächsten Schritt informiert die Landing-Page über konkrete und passende Aktivitäten in den Regionen. Folgende 27 Erlebnisse werden im Rahmen der Kampagne kommuniziert:

 

Genussrad

Niederösterreich

  • Eurovelo 9
  • Donauradweg

Oberösterreich

  • Donauradweg
  • Salzkammergut Radweg

Steiermark

  • Eurovelo 9
  • Murradweg
  • Ennsradweg
  • Weinland Steiermark Radtour

SalzburgerLand

  • Tauernradweg
  • E-Bike Region Salzburger Saalachtal

Kärnten

  • Drauradweg
  • Kärnten rent e-Bike

Tirol

  • Innradweg
  • Kitzbüheler Alpen
  • Alpbachtal Seenland

Burgenland

  • Paradiesroute Südburgenland
  • Neusiedler See Radweg

Mountainbike

Oberösterreich

  • Dachsteinrunde
  • Mühlviertler Granitland
  • Pyhrn-Priel Region

SalzburgerLand

  • BIG-5 Bike Challenge Saalbach
  • Bikepark Leogang
  • Stoneman Taurista

Kärnten

  • MTB ZONE Bikepark Petzen
  • Mountainbike-Region Weissensee
  • nock/bike Region Bad Kleinkirchheim

Tirol

  • Mountainbike-Region Achensee
  • Bikepark Serfaus Fiss Ladis
  • Great Trails Tirol

Ein zweiter Pfeiler der Kampagne ist die direkte Ansprache von Rad-Communitys, etwa über Social-Media-Kanäle. Das Ziel auch hier: Die langfristige Positionierung von Österreich als Rad(urlaubs)land.

Downloads:

Österreichische Radregionen 

Werbemittel Radfächer

You like it? Bike it! Sujet Genussrad
Österreich Werbung/Martin Steinthaler
You like it? Bike it! Sujet Mountainbike
Österreich Werbung/Martin Steinthaler
Österreich auf der ITB 2019
V.l.n.r.: Leo Bauernberger, Erich Neuhold, Florian Phleps, Christian Kresse, Hannes Anton, Elisabeth Köstinger, Petra Stolba, Andreas Winkelhofer, Christoph Madl
Foto: ÖW/Harald Paulenz