Klimasünder Skipiste

Klimasünder Skipiste?

Angewandte Nachhaltigkeit / Teil 1

Die Schmittenhöhebahn AG in Zell am See setzt unterschiedliche Maßnahmen zum Schutz der Umwelt um. Das Verwaltungsgebäude ist beispielsweise ein Niedrigenergiehaus, geheizt und gekühlt wird mit Erdwärme. Die Bergstation der Areitbahn nutzt schon seit 1988 die Motorabwärme, um das Gebäude zu heizen.

Zudem setzt man auch auf Photovoltaik-Anlagen und energieeffizientere Schnei-Lanzen, die im Vergleich zu anderen Geräten nur mehr ein Zehntel Energie für dieselbe Menge Kunstschnee benötigen. Ein eigener Ökologiebeirat steht der Bahn mit Rat und Tat in Sachen Umwelt bei. Die Biodiversität auf den Pistenflächen wird regelmäßig beobachtet.

Eine unabhängige Studie auf der Schmittenhöhe beweist zudem, dass eine sorgfältige Pflege der Pisten mit später Mahd und geringer Düngung die Grundlage für Artenvielfalt schafft. Damit sehen die Bahnbetreiber das weit verbreitete Vorurteil lebensfeindlicher Pisten als überholt. Und fordern andere Seilbahnen auf, mit eigenen Aufnahmen mitzuwirken und eigene grüne Strategien zu implementieren.