Ein Blick auf den Markt China

WeChat Pay und Ali Pay sind in aller Munde. Warum ist es für den heimischen Tourismus wichtig, diese Services anzubieten?

Es geht um Convenience für den chinesischen Gast, in seinem üblichen System bezahlen zu können. Dies sollte umsatzsteigernd wirken und drückt Wertschätzung gegenüber dem Gast aus.

Wie zufrieden sind Sie mit der bisherigen Entwicklung 2019?

Wir sind mit einem Plus von 5% sehr gut unterwegs. Aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Konflikte (Hongkong, USA) ist die Ausgabefreude der Chinesen gesunken. Uns freut besonders, dass der Anteil der Individualreisenden stark steigt. Ihr Anteil dürfte in Österreich bereits bei ca. 35 bis 40% liegen.

Welche touristischen Chancen ergeben sich für Österreich durch die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking?

Es geht dabei um das Thema Winter in seiner Gesamtheit. Man merkt, dass es eine gewisse Sehnsucht nach weißen Winterlandschaften gibt, in denen man Erholung sucht. Das Thema Winter und der Wintersport werden von der chinesischen Regierung sehr stark gefördert. Wir gehen davon aus, dass das Interesse auch nach 2022 bleiben wird. Österreich ist in diesem Segment sehr gut dabei, steht aber wie in allen Bereichen in China in einem globalen Wettbewerb mit den Schneeregionen der Welt.