Ausgabe vom 30.01.2025
Essen und Trinken muss jeder Gast während seines Österreich-Urlaubs. Wie aber definiert man dann einen „Kulinarikgast“? Im Kontext der Gästebefragung T-MONA war das eigentlich recht einfach: Das sind jene Gäste, die in der Befragung angegeben haben, eine „kulinarische Reise/Weinreise“ nach Österreich gemacht zu haben. Zu diesen Gästen gibt es jetzt eine neue Auswertung basierend auf den T-MONA-Daten aus dem Zeitraum Sommer 2023 und Winter 2023/24. Schauen wir uns die Ergebnisse an.
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Prof. Dr. Martin Lohmann hat auf der CMT in Stuttgart auf Basis der Deutschen Reiseanalyse einen ersten Ausblick auf den Reisemarkt 2025 gegeben. Laut RA ist die Reisebereitschaft für 2025 hoch: Zu Jahresbeginn planten bereits 76 % der deutschsprechenden Bevölkerung mindestens eine Urlaubsreise mit 5+ Tagen Dauer. Entsprechend sind die Prognosen für 2025 erfreulich, mit einem erwarteten Volumen von ca. 72 Mio. Urlaubsreisen (leicht über Vorpandemieniveau).
Trotz wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Herausforderungen bleibt die Reiselust also ein wichtiger Bestandteil des Lebens der Deutschen. Sie sind multioptional, haben mehr Wünsche und Interessen als sie in einem Jahr in eine Reise umsetzen können. Das sichert die Nachfrage grundsätzlich, erhöht aber den Wettbewerb in der Branche. Ein Zeichen für die Flexibilität der Nachfrage: 52% (Vorjahr 45%) planen, in diesem Jahr ein Ziel zu besuchen, in dem sie noch nicht gewesen sind.
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Im Jahr 2024 zeigte sich die europäische Luftfahrtbranche auf einem soliden Weg zur vollständigen Erholung nach der COVID-19-Pandemie. Insgesamt wurden rund 10,7 Millionen Flüge registriert, was 96 Prozent des Niveaus von 2019 entspricht. Die europäischen Flughäfen bedienten dabei etwa 1,28 Milliarden Passagiere – ein Anstieg von sieben Prozent im Vergleich zu 2023. Diese Zahlen spiegeln die robuste Rückkehr des Reiseverkehrs wider, insbesondere in den südeuropäischen Ländern, die teilweise bereits das Vorkrisenniveau übertrafen.
Regionale Unterschiede
Marktanteile
Ausblick für 2025: Eurocontrol prognostiziert, dass die Luftfahrtbranche im Jahr 2025 das Vor-Krisenniveau vollständig erreichen wird. Herausforderungen wie hohe Treibstoffkosten, Inflation und geopolitische Spannungen bleiben jedoch bestehen.
Schlussfolgerung: Die aktuellen Zahlen unterstreichen die Resilienz der Luftfahrtbranche und die anhaltende Nachfrage nach Flugreisen. Mit gezielten Strategien, insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit und Digitalisierung, ist die Branche gut positioniert, um das Wachstum in den kommenden Jahren fortzusetzen.
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Aktuelle Studien, darunter der jährliche Bericht von SiteMinder, zeigen, dass Direktbuchungen über die Hotelwebsites sowohl für Hotels als auch für Gäste vorteilhaft sind. Im Jahr 2024 lag der durchschnittliche Umsatz pro Direktbuchung bei 519 US-Dollar, während Buchungen über Online-Reisebüros (OTAs) durchschnittlich 320 US-Dollar einbrachten.
Vorteile für Hotels:
Vorteile für Gäste:
Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung einer starken Online-Präsenz für Hotels und die Notwendigkeit, Gäste aktiv zu ermutigen, direkt über die Hotelwebsites zu buchen.
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Angesichts der zunehmenden Belastungen durch Massentourismus ergreifen zahlreiche beliebte Reiseziele weltweit Maßnahmen, um die negativen Auswirkungen auf Umwelt und lokale Gemeinschaften zu reduzieren.
Diese Maßnahmen spiegeln die Bemühungen wider, ein Gleichgewicht zwischen touristischer Attraktivität und dem Schutz von Umwelt und Lebensqualität der lokalen Bevölkerung zu finden.
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Im Jahr 2024 verzeichneten Beherbergungsbetriebe in der Europäischen Union insgesamt 2,99 Milliarden Übernachtungen, was einen neuen Höchststand darstellt. Laut einer ersten Schätzung der EU-Statistikbehörde Eurostat entspricht dies einem Anstieg von zwei Prozent oder rund 53 Millionen Übernachtungen gegenüber 2023.
Dieses Wachstum ist hauptsächlich auf einen signifikanten Zuwachs bei ausländischen Gästen zurückzuführen, die fast 59 Millionen zusätzliche Übernachtungen generierten. Im Gegensatz dazu gab es bei inländischen Urlauberinnen und Urlaubern einen leichten Rückgang von 5,3 Millionen Übernachtungen. Insgesamt waren die Übernachtungen zwischen internationalen (48 Prozent) und inländischen Gästen (52 Prozent) nahezu ausgeglichen.
Besonders bemerkenswerte Zuwächse wurden in Luxemburg (22 Prozent), Malta (13 Prozent) und Lettland (sieben Prozent) verzeichnet. Lediglich Frankreich und Belgien meldeten ein leichtes Minus von jeweils einem Prozent, während in Schweden, Finnland und Italien stabile Werte beobachtet wurden.
Auch für Österreich deuten die vorliegenden Daten auf einen Übernachtungsrekord im Jahr 2024 hin, mit einem Zuwachs von gut zwei Prozent gegenüber 2023.
Diese Entwicklungen unterstreichen die anhaltende Erholung und das Wachstum des Tourismussektors in der EU.
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Die Generation Z, geboren zwischen 1995 und 2010, bringt frischen Wind in die Tourismusbranche. Eine aktuelle Studie der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) betont die Bedeutung, diese Zielgruppe zu verstehen und ihre spezifischen Bedürfnisse zu erfüllen.
Die Studie unterstreicht, dass ein tiefgehendes Verständnis der Generation Z und die Anpassung an ihre Bedürfnisse entscheidend sind, um sie als Gäste zu gewinnen und langfristig zu binden.
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Die Zukunft des Tourismus in Österreich liegt in branchenübergreifenden Konzepten, nachhaltigem Wirtschaften und effizienter Zusammenarbeit der Regionen. Innovative Ansätze zeigen bereits, wie dies gelingen kann. Wenn Hotellerie, Gastronomie, Landwirtschaft und Kulturangebote Hand in Hand gehen, entstehen authentische Erlebnisse, die Gäste anziehen und die lokale Wirtschaft stärken. Beispielhaft sind hier die Südsteiermark, wo Weinbau, Kulinarik und Radwege harmonisch verbunden sind, oder Tirol, das neben sportlichen Attraktionen mit kulturellen Angeboten punktet.
Ein Schlüssel zum Erfolg sind Qualitätskriterien, die die jeweiligen Regionen erfüllen. Die Einhaltung der Richtlinien des Österreichischen Umweltzeichens für nachhaltige Tourismusdestinationen fördert klimafreundliche Mobilität, Ressourcenschonung und soziale Verantwortung. Eine Zertifizierung mit dem österreichischen Gütesiegel schafft Vertrauen und hilft Tourismusdestinationen dabei, sichtbar nachhaltiger zu werden. Regionen, die hier zusammenarbeiten, sichern nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit, sondern schaffen auch Lebensqualität für Einheimische und Gäste. Tourismus 2025 in Österreich kann so Vorbild für ganz Europa sein.
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Der Klimawandel beeinflusst die Reisebranche zunehmend durch häufigere extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen, Überschwemmungen und Stürme. Diese Phänomene führen dazu, dass Reisende ihre Zielorte überdenken und alternative Destinationen in Betracht ziehen.
Verändertes Reiseverhalten
Gesundheitsrisiken und Digitalisierung
Der Klimawandel bringt auch gesundheitliche Herausforderungen mit sich, darunter die Ausbreitung neuer Viren und klimainduzierter Krankheiten. Zudem setzt die Reisebranche verstärkt auf digitale Technologien wie biometrische Kontrollen und KI-gestützte Planungen, was jedoch neue Cyberrisiken mit sich bringt.
Unternehmen und Reisende sind gefordert, sich diesen Veränderungen anzupassen und proaktiv Maßnahmen zu ergreifen, um Sicherheit und Gesundheit während der Reisen zu gewährleisten.
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