Skifahren in St. Anton am Arlberg

Winteraussichten Schweiz

Schweiz Winteraussichten 2017/18

Wirtschaftlicher Aufschwung - starke Konkurrenz durch Schweizer Inlandstourismus - Österreich beliebt - Kulinarik - Authentizität - Top Lifte und Pisten gefragt - neue Busverbindung

Aufschwung

Die Zeichen stehen auf Aufschwung: Der Franken hat sich zum Euro abgeschwächt, der für die exportorientierte Schweiz wichtigste Markt EU wächst dynamisch, die Stimmung der Schweizer Konsumenten ist überdurchschnittlich gut. Dass man hierzulande dennoch auf den erhofften starken Aufschwung vergeblich wartet, liegt vor allem am stotternden Schweizer Binnenmarkt: Der Handel ist seit längerer Zeit unter Druck und scheint sich noch nicht vom Franken-Schock erholt zu haben. In Anbetracht einer prognostizierten weiteren Abschwächung des Frankens zum Euro sowie des günstigen globalen Konjunkturumfelds ist jedoch auch für die Schweizer Wirtschaft mit einer weiteren Erholung zu rechnen. Beim Seco – Staatssekretariat für Wirtschaft - prognostiziert man für 2017 ein BIP-Wachstum von 1,4 %; für 2018 wird gar eine Zunahme von 1,9 % in Aussicht gestellt.

Schweizer Inlandstourismus erholt sich

Diese positive Entwicklung spürt nach einer längeren Talfahrt nun auch der heimische Tourismus. So wurden beispielsweise im vergangenen Winter erstmals seit Jahren wieder mehr deutsche Urlauber (wichtigster ausländische Herkunftsmarkt) in der Schweiz gezählt als im Jahr davor. Eine mögliche Talsohle haben auch die drei großen Bergregionen Graubünden, Wallis und Berner Oberland überwunden. Positiv entwickelten sich in den ersten sieben Monaten 2017 die Nächtigungszahlen Schweizer Gäste in der Schweiz: plus 3,8 %. Im Vergleich dazu die Schweizer Nächtigungen bei den Mitbewerbern: Österreich plus 0,6 %, Deutschland plus 1,6 %, Südtirol minus 0,4 %.

Aktionen der Konkurrenz

Speziell Schweizer Destinationen und ihre Bergbahnen investieren kräftig ins Marketing und sorgen mit einer Vielzahl an Angeboten für einen hohen Werbedruck. Besonders viel PR heimste im letzten Winter Saas-Fee mit einer Marketing- und Crowdfunding-Aktion ein. Die Skipass-Saisonkarte wurde um rund ein Fünftel (CHF 222) des regulären Preises verkauft – vorausgesetzt es würden mindestens 75.000 dieser bestellt. Die Aktion war mit über 90.000 Käufen ein Erfolg; sie wurde für 2017/18 neu aufgelegt und wird wiederum realisiert.
Die Pizolbahnen und die Belalpbahnen werben mit wetterabhängigen Preisen für Tageskarten: Bei schlechten Aussichten gibt es bis zu 50 Prozent Rabatt. In Savognin und in Andermatt-Sedrun gibt es an 10 ausgewählten Tagen im Winter Tageskarten um CHF 20 bzw. CHF 10. Das Skigebiet Lenzerheide Arosa offeriert zu Schneesportpässen Bus- und Bahntickets und will künftig nur noch beanspruchte Leistungen verrechnen. Und in der Westschweiz lancieren 25 Skisport-Regionen aus den Kantonen Wallis, Waadtland, Freiburg und Jura mit dem „Magic-Pass“ eine Saisonkarte, die überall gültig ist und nur CHF 359 kostet.

Österreich

Insgesamt wird prognostiziert, dass der Tourismus in der Schweiz weiter Marktanteile zurückgewinnt. Auch Österreich ist hoch im Kurs. Wichtig ist, dem Marktdruck standzuhalten und sich bei den Schweizern laufend als Top-Winterdestination mit innovativen Angeboten und einem hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis in Erinnerung zu rufen. Eine Einschätzung der aktuellen Buchungssituation ist aufgrund der Kurzfristigkeit bei Buchungen und des hohen Direktbucher-Anteils nicht möglich.

Naturerlebnisse

In ihren Winterferien sind Schweizer tendenziell sportlich aktiv. Neben Ski- und Snowboardfahren sowie Langlaufen werden auch Naturerlebnisse abseits der Piste und Loipe geschätzt (z.B. Schneeschuhwanderungen, Rodeln …). Wichtig sind im Weiteren qualitativ hochwertige Unterkünfte (vorzugsweise 4-5*-Hotels, aber auch Ferienwohnungen) mit authentischen Gastgebern, kulinarische Genüsse aus der regionalen Küche und ein Wohlfühl- bzw. Wellnessangebot. Zu den Entscheidungsgründen für Winterurlaub in Österreich gehört auch eine top Lift- und Hütteninfrastruktur.

Neue Verkehrsverbindung

Eine neue Verkehrsverbindung gibt es bei den Fernbussen: Flixbus verbindet St. Anton am Arlberg mit St. Gallen, Zürich und Basel.

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