Hohes Wirtschaftswachstum – Inlandskonsum – Urlaubsbudget steigt – Afrika und Asien gefragt – Skiurlaub am beliebtesten
2017 erzielte Polen mit 4,6 % das höchste Wirtschaftswachstum seit 10 Jahren. Die Prognosen für 2018 deuten auf einen weiteren Anstieg von bis zu 4,8 %. Polen ist die Konjunkturlokomotive der mittel- und osteuropäischen Länder und hat seine Position unter den 25 wichtigsten Volkswirtschaften gefestigt. Aufgrund der zwischen 7 % und 10 % gestiegenen Löhne trägt vor allem der Inlandskonsum zum guten Wachstum bei. Da Polen noch bis 2020 den größten EU-Topf erhält und diese Gelder sehr gut einsetzt, sind die Wirtschaftsaussichten auch für die nächsten Jahre sehr positiv.
Mit den steigenden Löhnen wird auch das Urlaubsbudget aufgestockt. Damit vergrößert sich der Radius und die Reiseziele werden im Winter exotischer – Afrika und Asien sind laut Reiseveranstaltern diese Saison jene Destinationen, die die Polen für eine kurze Winterauszeit bereisen. Die Türkei und Ägypten sind zurück und können in den Wintermonaten mit großen Zuwächsen aus Polen rechnen.
Trotzdem bleibt der Skiurlaub die beliebteste Urlaubsform im Winter. Und hier sind Österreich und Italien mit großem Abstand die beliebtesten Reiseziele. Danach kommen Tschechien, die Slowakei und Frankreich, das vor allem bei Busgruppenreisen mit besonders günstigen Angebote punktet. Durch den steten Ausbau der polnischen Skigebiete wird der Urlaub auch sehr gerne im eigenen Land verbracht.
Die Polen legen beim Skiurlaub Wert auf Schneesicherheit und auch auf den Preis und sie sprechen auf (vermeintliche) Schnäppchen besonders an.
Die Reiseveranstalter melden eine ähnliche Buchungslage wie im letzten Jahr, wobei eine Prognose für die Wintersaison derzeit noch zu früh ist, da die Buchungen über die Reisebüros erst später richtig anlaufen.