Winteraussichten Deutschland

Deutschland Winteraussichten 2017/18

Wirtschaft wächst – Feiertagssituation – Winterurlaub im Schnee: Skifahren oder Erholung – Flugänderungen – Bus und Bahn

Wirtschaftswachstum

Die deutsche Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im zweiten Quartal 2017 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – um 0,6 % höher als im Vorquartal. Im ersten Quartal 2017 hatte es nach neuesten Berechnungen einen etwas kräftigeren Anstieg des BIP von 0,7 % gegeben (destatis.de). Der Arbeitsmarkt entwickelt sich insgesamt unverändert gut. Nach den Ursprungszahlen waren 44,2 Mio. und damit 1,5 % mehr Personen als vor einem Jahr erwerbstätig. Die große Kauflaune der Konsumenten und die Zuversicht im Einzelhandel unterstreichen den positiven Eindruck (bmwi.de).

Feiertage nicht so günstig

Eine Herausforderung stellt auch wieder die Feiertagssituation dar: Der 24. Dezember fällt auf einen Sonntag. Der 8. Dezember fällt dieses Jahr zwar auf einen Freitag, dieser ist jedoch nur für Österreich interessant, da er in Deutschland kein Feiertag ist. Der frühe Ostertermin 2018 ist einerseits ein Vorteil für weniger hochgelegene Skigebiete, jedoch auch Nachteil, da die Saison somit früher endet.

Eine weitere Herausforderung ist die „Erinnerung“ der Gäste an die letzten drei Winter mit eher weniger Schnee. Im Winter 2016/2017 sind die deutschen Ankünfte nur leicht um 0,5% auf etwas über 6 Mio. gestiegen, die Nächtigungen sanken jedoch um 2,8% auf 25,5 Mio. (Statistik Austria).

Winterurlaub im Schnee

Die langjährige Betrachtung des „Winterurlaubs im Schnee“ (ohne Unterscheidung nach Sport- oder Erholung) weist ein Volumen an „Winter im Schnee“-Urlaubern in der Größenordnung von 5 bis knapp 7 Mio. Personen auf. Bei den Interessenten ist aktuell ein neuer Höchststand zu bemerken (14 Mio.). Für den Erholungsurlaub im Schnee ist das Interesse nach Rückgängen in den beiden Vorjahren wieder auf 9 Mio. gestiegen und liegt damit aktuell höher als jenes für den Wintersporturlaub. Bei der Realisierung liegt der Wintersporturlaub aber voran (3,4 Mio. vs. 1,9 Mio.). Auch bei den „ziemlich sicher“-Planenden liegt der Wintererholungsurlaub etwas zurück. Dieser dürfte also keine Urlaubsart sein, die man fix einplant. Das prinzipielle Interesse ist aber vorhanden und die Realisierung damit von aktueller Urlaubslust und passenden Angeboten abhängig (Reiseanalyse 2017).

Aussagen über die Winteraktivitäten der direkten Konkurrenten am Markt lassen sich noch keine machen, da aktuell noch die Herbstkampagnen laufen.

Vorsichtig optimistische Reiseveranstalter

Bei den Reiseveranstaltern laufen die ersten Winterbuchungen ein. Diese äußern sich zur kommenden Wintersaison vorsichtig optimistisch.

Anreise im Winter

Mit dem kommenden Winterflugplan fällt ein wichtiger Zubringer weg: Air Berlin hat seinen letzten Flug bereits im Oktober absolviert. Die Flugverbindung Köln/Bonn – Friedrichshafen der Peoples Viennairline wurde im April eingestellt. Der Fernbusmarkt konsolidiert sich. Flixbus bleibt der größte Anbieter mit einem mittlerweile umfangreichen europäischen Streckennetz. Neu ab 10. Dezember ist die ICE Verbindung Berlin-München. So braucht der Gast nur mehr 4 Stunden und erreicht Österreich noch schneller als zuvor.

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