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360 Grad Winter

29.01.2016

360 Grad Winter

Wien, 26.01.2016
Die Tourismusforschung der ÖW hat erstmals alle Daten und Fakten zum Wintertourismus in Österreich in einem Magazin veröffentlicht. Ein spezieller Fokus liegt dabei auch auf einer neuen Zielgruppe.

„Die Dynamiken, die unsere Welt verändern, sind enorm“, so Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung. „Da braucht es schon einen Kompass, um in diesem riesigen Heuhaufen auch die richtigen Nadeln zu finden.“ Digitalisierung, Konnektivität und Mobilität verändern nicht nur die Gesellschaft, sondern eben auch das Reiseverhalten und das Marketing. Das neue Magazin der ÖW „Wissenschaft des Winters“ liefert einen solchen Kompass für die österreichische Tourismusbranche. Es vereint erstmals alle Erkenntnisse zum Thema Wintertourismus und liefert Daten und Fakten einerseits, und Einblicke in Reisemotive und -gründe andererseits. So entsteht ein 360 Grad Bild des Winters.

Daten und Analysen

Der erste Teil des Magazins liefert übersichtlich aufbereitete Daten und Faken zur Entwicklung im Wintertourismus und analysiert Erfolgsfaktoren von Angeboten im Winter. Weiters werden Gästepotenziale nach Herkunftsland evaluiert. Wintersport bleibt der Treiber im Wintertourismus, die Chancen zusätzliche Gäste für einen Winterurlaub in Österreich zu gewinnen sind aber gegeben. Alleine für den wichtigsten Herkunftsmarkt Deutschland spricht die deutsche Reiseanalyse von rund 8 Mio. potenziellen Wintererholungsurlaubern.

Motive für den Winterurlaub

Um den Urlaubsmotiven von Skifahrern und Wintererholungsurlaubern auf den Grund zu gehen, wurden in Deutschland tiefenpsychologische Einzelinterviews durchgeführt. Diese liefern Erkenntnisse über Wünsche, Vorstellungen und Sehnsuchtsbilder der Winterurlauber – die im zweiten Teil des Magazins zusammengefasst sind.

Gleiten ist des Skifahrers Wunsch

Die detaillierten Analysen zeigen eines ganz deutlich: Im Herzen bleibt ein Skifahrer immer ein Skifahrer. „Eine derartige Begeisterung und Leidenschaft wie bei diesem Thema findet man selten“, so Holger Sicking, Leiter der ÖW Tourismusforschung. Das kunstvolle Gleiten und stabile Schneeverhältnisse auf den Pisten sind die positive Gegenwelt zum grauen und schneematschigen Alltag in den Städten. Die Voraussetzung für die Lust am Skifahren ist aber sicheres Können, das möglichst früh erlernt werden muss.

Neue Zielgruppe

Für die in den letzten Jahren immer stärker erkennbare Zielgruppe: der Wintererholungsurlauber geht es hingegen um Schnee-Freuden, Winter-Romantik und Traditionen. Beim Genussurlaub in Österreich suchen Wintererholungsurlauber demnach neben dem Schnee auch eine gewisse Adels-Romantik oder Traditionen aus den Bereichen Kulinarik und Handwerk. Sinnvolles und Schönes drinnen zu machen, etwas zu erlernen, ist den Gästen wichtig.

Neue Bildwelten

Neben den unterschiedlichen Urlaubsmotiven und -aktivitäten unterscheiden sich diese zwei Zielgruppen auch in der Ansprache. Die Urlaubsform Wintergenuss muss deutlich anders dargestellt werden als der klassische Wintersporturlaub. Das bedeutet unter anderem, dass Wintergenussurlauber niemals in zu sportlichem Gewand gezeigt werden sollten. Die Bildsprache muss konsequent zwischen den beiden Erlebniswelten „auf dem Berg / sportlich“ oder „in der Ebene / genussvoll“ unterscheiden. Das beginnt schon beim Farbcode: Während die Ski-Sport-Welt eher in kalten Farben wie blau und weiß abgebildet wird, muss für die Genuss-Welt eine wärmere Farbgebung gewählt werden.

Die detaillierten Ergebnisse der tiefenpsychologischen Interviews sowie alle Zahlen und Fakten finden Sie im Magazin „Wissenschaft des Winter“, dass Sie bei der ÖW Tourismusforschung bestellen können.

 

 

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