Unterwegs mit Instagramern

Unterwegs mit Instagramern

Learnings aus der Reise mit den Germanroamers

Ein Beitrag von Katharina Glögl, ÖW Deutschland

 7 Tage durfte ich mit den zwei Instagramern Max Münch (@muenchmax) und Leo Thomas (@theolator) aus dem Fotografen-Kollektiv Germanroamers (@germanroamers) in Österreich für die Kampagne #austriantime unterwegs sein. Die Germanroamers sind ein Zusammenschluss von Landschafts- und Outdoor-Fotografen, die alle ihren eigenen Instagram-Kanal bedienen und gemeinsam den Germanroamers-Kanal bespielen. Damit haben sie eine gesamte Reichweite von 2,5 Millionen und bilden damit die größte Community von Outdoorfotografen. Während Max, Leo und ich den Grünen Ring und den Adlerweg „erwanderten“, waren Johannes Höhn (@pangea) und Roman Königsdorfer (@rawmeyn) auf dem Alpe-Adria-Trail in Kärnten und im Nationalpark Hohe Tauern unterwegs. Zum Abschluss der Reise trafen wir uns dann in Osttirol im Gradonna Mountain Resort.

 Zusätzlich zu den Posts auf den eigenen Kanälen und dem der Germanroamers, übernahm Johannes außerdem für 2 Tage unseren Account @visitaustria.

 Hier meine wichtigsten Erkenntnis aus der Reise mit den Outdoor-Fotografen:

  • „Moody Stimmung“: Gute Landschaftsfotos auf Instagram leben von der Lichtstimmung. Ideal sind Wolken, Nebel und das, was man allgemeinhin als „schlechtes Wetter“ bezeichnen würde. Auf unserer Reise hatten wir strahlend schönen Sonnenschein, was für die Instagramer die Arbeit erschwerte. Da  man sich aber das Wetter nun mal nicht aussuchen kann, ist es wichtig Sonnenauf- und untergang im Programm zu berücksichtigen. Das sind die wichtigsten Zeiten für die Instagramer und das Licht ermöglicht tolle, stimmungsvolle Fotos. Deshalb unbedingt darauf achten, dass man sich zu diesen Zeiten bei tollen Spots befindet. Und Daumen drücken, dass der Sonnenaufgang dann auch wirklich „episch“ ist. Transfers daher eher mittags oder nachmittags planen, da das Licht zu dieser Uhrzeit meist zu harsch für Fotos ist und Abendessen vor oder nach dem Sonnenuntergang ansetzen.
  • „Epische Hikes“: Natürlich sind Wanderungen wichtig um zu einigen Spots zu gelangen und sollten auch unbedingt Teil des Erlebnisses sein. Aber oft lässt sich auf der Wanderung selbst nicht viel shooten. Daher lange, eintönige Wanderungen vermeiden, lieber die eine oder andere Bergbahnfahrt einplanen und dafür einen Fotospot mehr ansteuern.
  • „Flowershots und Diversity“: Bei der Planung darauf achten, dass die Fotomotive möglichst unterschiedlich sind. Also Seen, Berge, Gletscher, Schluchten, Wasserfälle,… Vor allem Wasser wirkt (neben Bergen) immer gut auf Fotos. Wenn dann auch noch ein Kayak bereit steht, strahlen die Instagramer-Augen
  • „Talk to the locals“: Auch gerne mal einen Fotografen vor Ort fragen, wo es gute Spots gibt. Hüttenwirte kennen meistens die besten Stellen für Sonnenauf- oder untergänge und Guides Geheimtipps abseits der bekannten Wege. Manchmal auch das Programm weniger dicht planen und die Instagramer auf eigene Faust losschicken.
  • „Banger!“: Gerade im Vergleich zu Pressereisen spielen Unterkünfte und Essen eine weniger wichtige Rolle. Natürlich freuen sich alle über gutes Essen und schöne Unterkünfte, aber im Zweifelsfall wird das Zelt am Bergsee und die Jause dem 4-Sterne-Chalet mit 6-Gang-Menü vorgezogen.

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