Das Umfeld mag herausfordernd sein, aber der Lust nach Wintersporturlaub tut das keinen Abbruch. Die Nachfrage bleibt stabil und die Buchungslust hoch. Was ist den Gästen wichtig? Wie schätzen sie das Preis-Leistungs-Verhältnis ein? Eine neue Sonderauswertung aus der Winterpotenzialstudie 2025/26 gibt spannende Einblicke in die Gedankenwelt unserer Ski- und Snowboardurlauber:innen.
Winterurlaub in Österreich ist mehr als Skifahren. Österreich hat für jeden Gast das passende Angebot. Wahr ist aber auch, dass Ski- und Snowboardurlaub nach wie vor das Zugpferd schlechthin im Winter ist. Die Winterpotenzialstudie 2025/26 der Österreich Werbung und des NIT unterstreicht das einmal mehr.
Aus der Studie wissen wir, dass 22,3 Millionen Europäer:innen aus den zehn befragten Märkten in den kommenden Wintermonaten eine Ski- oder Snowboardreise planen. Und beeindruckende 41 Prozent davon zieht es nach Österreich! Dies entspricht insgesamt 9,1 Millionen Menschen. Zuwächse für Österreich im Vergleich zum Vorjahr zeigen sich aus Deutschland, der Schweiz, Großbritannien und Tschechien.
Österreich behauptet seine Spitzenposition als Wintersportdestination: Wir sind in acht von zehn Ländern unter den Top-2-Destinationen für Ski- und Snowboardurlaub. Und ganz wichtig: Wir punkten nicht nur bei Stammgästen, sondern auch bei neuen Zielgruppen.
Wintersporturlauber:innen sind im Vergleich zu allen Gästen jünger, weisen eine höhere formale Bildung auf, schätzen ihr persönliches und das allgemeine wirtschaftliche Umfeld positiver ein, reisen häufiger mit Familie und haben eine hohe Österreich-Erfahrung. Besonders deutlich: Ski- und Snowboardplanende haben mehr Geld, Zeit und Lust auf Urlaub als der Durchschnitt der Winterreisenden. 39 Prozent geben an, in der kommenden Saison mehr Geld ausgeben zu wollen als im Vorjahr.
Bei der Wahl des Urlaubsortes stehen Schneesicherheit, Winterlandschaft und der Bekanntheitsgrad des Skigebiets ganz oben auf der Liste. Für jene, die sich für Österreich entscheiden, spielen zusätzlich Preis-Leistung, Erreichbarkeit, Familienfreundlichkeit und Wellnessangebote eine überdurchschnittlich wichtige Rolle.
Auch das Thema Nachhaltigkeit gewinnt weiter an Bedeutung: In fast allen Märkten ist das Bewusstsein für Nachhaltigkeit bei den Ski- und Snowboardurlaub-Planenden teilweise deutlich höher als bei den durchschnittlichen Winterurlaubsplanenden.
Wenn es um die Urlaubsplanung geht, setzen Ski- und Snowboardurlauber:innen weiterhin auf Empfehlungen von Familie und Freunden, gefolgt von Reiseziel-Websites und eigener Erfahrung. Gleichzeitig steigt die Bedeutung von Social Media, Künstlicher Intelligenz, journalistischen Beiträgen, aber auch Prospekten. Insgesamt wird digitale Inspiration zunehmend entscheidend.
Interessant ist auch der Buchungstrend: Knapp die Hälfte bucht erst in den letzten vier Wochen vor der Abreise. Dies stellt einen wichtigen Faktor für die Vermarktung in der heißen Phase der Saison dar.
Ein zentrales Ergebnis: Österreich wird in fast allen Märkten als Land mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis für Ski- und Snowboardurlaub gesehen. Besonders jene, die bereits einen Winterurlaub in Österreich verbracht haben, bewerten das Verhältnis von Qualität und Preis noch deutlich besser. So geben 70 Prozent an, dass Österreich das beste Preis-Leistungsverhältnis aufweist, gefolgt von Italien und Deutschland (23 Prozent) und Frankreich und der Schweiz (12 Prozent).
Eines zeigt die Studie klar: Der Ski- und Snowboardurlaub bleibt die zentrale Säule des Wintertourismus in Österreich. Und er weist sogar noch zusätzliche Potenziale auf. Davon profitiert die Entwicklung Österreichs zur Ganzjahresdestination: 86 Prozent aller Österreich-Skiurlauber:innen haben laut Studie bereits Erfahrung oder Interesse an Urlaub in Österreich außerhalb des Winters. Damit bestätigt sich, dass der Winterurlaub für viele Gäste ein „Türöffner“ ist für das, was früher als Nebensaison bezeichnet wurde.
Die Österreich Werbung als Auftraggeber stellt dem heimischen Tourismus Basisinformationen zur Studie kostenlos zur Verfügung. Mehr Informationen zur Studie und die Bestellmöglichkeit finden Sie hier: Ski-/Snowboardurlaub im Winter 2025/26