Green Destinations Summit in Athen

Der diesjährige Green Destinations Summit fand von 26. bis 29. September in Athen statt. Die Veranstaltung ist eine Plattform für Expert*innen, Tourismusverbände und andere Unternehmen um sich über Initiativen und Best Practices im Tourismus auszutauschen, in verschiedensten Podiumsdiskussionen unterschiedlichen Nachhaltigkeitspraktiken kennenzulernen und in Workshops selbst neue Lösungen zu erarbeiten.

Der erste Konferenztag war passenderweise der World Tourism Day. Neben einer vom Gastgeberland organisierten "Sustainable Tourism Greece Conference" standen Panel Discussions und Keynotes zu nationalen und regionalen Strategien für mehr Nachhaltigkeit im Tourismus und ein Workshop von Outdooractive zum Thema "The Magic of Open Tourism Content" am Programm. Der zweite Tag stand unter dem Motto "Sustainable Tourism Stories". Die inspirierendsten Initiativen für nachhaltige Entwicklung der letzten Jahre sowie motivierende Vorträge von Rika Jean-Francois, Corporate Social Responsibility der ITB, und Prof. Xavier Font von der University of Surrey standen hier im Fokus. Außerdem fand ein spannender Workshop zu Instrumenten und Indikatoren für nachhaltige Entwicklung statt. Dass Nachhaltigkeit auch messbar sein muss, ist hier die größte Herausforderung! Nach diesem Konferenztag waren die Teilnehmer*innen noch zu einem Networking Dinner über den Dächern Athens eingeladen.

Am dritten Konferenztag fand schlussendlich der Future of Tourism Summit statt und brachte erneut Destinationen, Regionen, Gemeinden und andere Player der Tourismusbranche zusammen, um Resilienz und Klimaschutz zu thematisieren. Hier ging es um die zentrale Rolle von Destinationen  bei der Erreichung der Ziele der Glasgow Declaration for Climate Action in Tourism. Fazit dieses Tages und eigentlich der ganzen Konferenz war, dass Zusammenarbeit der beste Weg zu Veränderung ist.

Übrigens wurde Wagrain-Kleinarl im SalzburgerLand im Rahmen der Konferenz als erste österreichische Region mit der Green Destinations-Zertifizierung ausgezeichnet. Gemessen wurden nicht nur faktische Aspekte wie zum Beispiel ökologische oder Ressourcen-spezifische Maßnahmen sondern auch andere Kriterien wie Ausmaß und Qualität von Nachhaltigkeitspolitik, Marketing, öffentliche Bewußtseinsschaffung oder auch Managementpläne, die den Grundsätzen der nachhaltigen Entwicklung Rechnung tragen. Wir gratulieren sehr herzlich!