Expo 2025 – Österreichisches Lebensgefühl in Osaka

Expo 2025 – Österreichisches Lebensgefühl in Osaka

Noch bis 13. Oktober 2025 ist Osaka die Bühne für eines der größten globalen Ereignisse des Jahres: die Weltausstellung Expo 2025. Austragungsort ist die künstlich angelegte Insel Yumeshima. Für Japan ist es bereits die dritte Expo, für Osaka nach 1970 ein lang erwartetes Comeback. Was steckt hinter dem Konzept Expo? Welche Rolle spielt Österreich? Und vor allem: Wie nutzt Österreichs Tourismus die Weltausstellung?

Die Weltausstellung ist ein internationales Schaufenster für Visionen, Innovationen und Kulturen. Seit der ersten Expo 1851 in London steht sie für Fortschritt und den weltweiten Austausch von Ideen. 2025 werden rund 28 Millionen Besucher:innen erwartet. Mehr als 160 Länder und 9 internationale Organisationen präsentieren sich unter dem Dach der Expo mit dem Ziel, Zukunft greifbar zu machen.

„Designing Future Society for Our Lives“

Unter dem Leitgedanken „Designing Future Society for Our Lives“ geht es bei der Expo 2025 um nichts Geringeres als die Frage: Wie wollen wir morgen leben? Im Mittelpunkt stehen globale Herausforderungen wie Gesundheit, Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Wandel. Symbolisch verbindet ein zwei Kilometer langer Holzbau – der „Grand Ring“ – die nationalen Pavillons zu einem gemeinsamen Ganzen.

Österreichs Auftritt mit touristischer Relevanz

Unter dem Motto „Composing the Future“ präsentiert sich Österreich auf der Expo als kreative und zukunftsorientierte Nation. Den 900 m² großen Pavillon ziert eine geschwungene Holzskulptur in Form eines Notenbandes. Drinnen führen drei thematische Räume durch Österreichs Vielfalt:

  • Der „Raum der Beziehungen“ widmet sich Österreichs kulturellen Schätzen.
  • Im „Raum der Ideen“ stehen innovative, nachhaltige Lösungen im Mittelpunkt – auch für den Tourismus.
  • Und der „Raum der Zukunft“ schlägt eine Brücke zwischen Technologie und Kultur.

Gerade für Österreichs Tourismus bietet die Expo eine internationale Bühne, um sich mit allen Facetten einem globalen Publikum zu präsentieren. Der Pavillon zieht täglich rund 5.000 Besucher:innen an. Spezielle Aktionen wie die „Austria Tourism Week“ sowie Kooperationen mit bekannten Marken wie Swarovski, Falstaff oder dem Hotel Sacher setzen touristische Impulse. Kulinarisch runden ein Leberkäs-Stand vor dem Eingang und Live-Kochshows mit Spitzenköchen wie Vitus Winkler und Emanuel Weyringer das Gesamtbild ab – ganz im Sinne des österreichischen Lebensgefühls. Über QR-Codes können Besucher:innen außerdem digitale Postkarten gestalten und persönliche Eindrücke von der Expo festhalten.

Auch im Rahmen der Expo setzt die Österreich Werbung auf die Kooperation mit dem japanischen Rockstar HYDE. Der Austrian Travel Ambassador soll die junge Zielgruppe ansprechen und Österreich als vielfältiges Reiseland positionieren. „Mit dem japanischen Rockmusiker HYDE als Austrian Travel Ambassador schlagen wir auf der Expo die Brücke zwischen kulturellem Erbe und modernen Impulsen, um neue Zielgruppen zu erreichen“, sagt Astrid Steharnig-Staudinger, CEO der Österreich Werbung.

Übrigens: Mitte Mai traf eine hochrangige Delegation aus Österreich in Osaka unseren Austrian Travel Ambassador. Alle Details dazu in dieser  Presseaussendung.

Der japanische Markt

Für den Tourismus ist Japan ein attraktiver Herkunftsmarkt. Heuer werden rund 14 Millionen Auslandsreisen erwartet – vor allem bei jungen Erwachsenen. Österreich ist dabei ein gefragtes Ziel, vor allem wegen seines kulturellen Angebots, der historischen Städte und der landschaftlichen Vielfalt. Orte wie Wien, Salzburg oder Innsbruck sind gefragte Destinationen. 2024 besuchten über 105.000 japanische Gäste Österreich – ein Anstieg von mehr als 30 Prozent gegenüber dem Jahr davor.

Österreich steht bei japanischen Gästen traditionell für Hochkultur, Musik und erstklassigen Qualitätstourismus. Die neue Reisewelle – getragen vor allem von jungen Reisenden – bringt aber auch andere Erwartungen: individuelle Erlebnisse in der Natur, Kulinarik und Erholung gewinnen an Bedeutung. Genau hier kann Österreich mit höchster Qualität und Angeboten abseits der Massen punkten.

Positive Aussichten

„Der japanische Markt kommt langsam wieder in Schwung. Mit bis zu zehn Direktflügen pro Woche ist Österreich bestens erreichbar – und das wachsende Interesse der Japaner:innen auch außerhalb der Hauptsaison zu reisen, bringt zusätzliche Impulse für den heimischen Tourismus“, sagt Emanuel Lehner-Telič, Head of Markets Asia Pacific.