Die neue T-MONA-Studie Winter 2024/25 verrät, wie unsere Gäste ticken: Sie verdienen gut, sind Stammgäste und buchen kurzfristig. Der Langzeitvergleich zeigt, dass Wintersport die tragende Säule im Wintertourismus bleibt. Zuletzt hat die Bedeutung von Wintersport sogar zugelegt.
Der Gast, das unbekannte Wesen? Von wegen! Durch die laufende Gästebefragung T-MONA kennen wir unsere Gäste ziemlich genau. Gemeinsam mit den neun Landestourismusorganisationen, mit Destinationen und dem Marktforschungsinstitut MANOVA haben wir auch im Winter 2024/25 Gäste zu ihrem Aufenthalt befragt. Die Antworten von 18.500 Urlauber:innen geben wertvolle Einblicke in die „Anatomie“ unserer Winter-Gäste.
Laut der Studie haben 63 Prozent der Gäste im Winter 2024/25 einen Wintersporturlaub in Österreich verbracht, mehr als in der Saison 2018/19. Damit ist die Bedeutung von Wintersport als tragende Säule des Wintertourismus im Langzeitvergleich sogar gestiegen. Besonders deutlich zeigt sich dieser Trend auf den Herkunftsmärkten Skandinavien, Belgien und Deutschland. Auch aus dem kulturaffinen US-Markt kommen Gäste immer öfter zum Wintersport nach Österreich. Nur 18 Prozent aller Gäste trifft man im Winter auf keiner Piste – deutlich weniger als noch 2018/19.
Österreichs exzellente Wintersport-Infrastruktur wird am häufigsten auf den berühmten zwei Brettern genutzt: Skifahren bleibt mit einem Anteil von 61 Prozent die mit Abstand beliebteste Aktivität im Winterurlaub.
Neben Skifahren zählen Snowboarden, Langlaufen, Rodeln oder Tourengehen zu den sportlichen Fixpunkten vieler Aufenthalte. Auch Wandern erfreut sich in der kalten Jahreszeit zunehmender Beliebtheit. Abseits des Sports stehen Spazierengehen, Kulinarik, Wellness oder kulturelle Aktivitäten wie Sightseeing und Museumsbesuche hoch im Kurs. Diese Vielfalt unterstreicht, dass Österreichs Winterurlaub nicht nur für Wintersportenthusiasten attraktiv ist. Wir bieten ein breites Angebot für unterschiedliche Gästeinteressen.
Österreich kann – auch das ist ein Ergebnis der Studie – auf ein einkommensstarkes und treues Kernpublikum bauen. 79 Prozent der Wintergäste sind Stammgäste, in etwa so viele wie vor der Pandemie. 56 Prozent verfügen über einen akademischen Abschluss, ein leichter Anstieg gegenüber 2018/19. Und 60 Prozent und damit deutlich mehr als vor fünf Jahren verfügen über ein Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 4000 Euro.
Die sogenannte Reisekonstellation bleibt im Langzeitvergleich stabil: Nur eine Minderheit von 7 Prozent fährt allein in den Winterurlaub. Die meisten Gäste (31 Prozent) reisen mit dem bzw. der Partner:in an. Und knapp 30 Prozent als Familie, was im Kontext Skinachwuchs besonders erfreulich ist. Dennoch steigt insgesamt der Altersdurchschnitt unserer Gäste.
Änderungen gibt es im Buchungsverhalten: Immer mehr Gäste entscheiden sich kurzfristig und nutzen verstärkt das Internet für Inspiration und Unterkunftssuche. Ein zentrales Kriterium bei der Wahl der Destination ist das vielfältige Sportangebot, ergänzt durch Natur und Landschaft sowie die Qualität der Unterkunft. Diese Faktoren haben in den letzten Jahren noch an Bedeutung gewonnen.
Die besten Nachrichten zum Schluss: Die Zufriedenheit bleibt auf Spitzenniveau. 94 Prozent (!) der Wintergäste würden einen Urlaub in Österreich weiterempfehlen, ein Plus im Vergleich zu 2018/19. Besonders hoch ist die Wertschätzung für Gastfreundschaft, die sportlich-aktive Ausrichtung, die Erholungsmöglichkeiten und die einzigartige Naturkulisse. Unterm Strich bleibt: Unsere Gäste lieben Österreich. Und das ist doch die schönste Erkenntnis aus T-MONA.
Die Österreich Werbung stellt die neue T-MONA-Studie dem heimischen Tourismus gerne zur Verfügung. Interessierte Partner können die Publikation „Österreichgäste im Winter 2024/25“ hier kostenlos anfordern.