Data Spaces Symposium – die ÖW am weltweit führenden Event zum Thema Data Spaces

Data Spaces Symposium – die ÖW am weltweit führenden Event zum Thema Data Spaces

Das Arbeiten mit Daten und eine gemeinsame Datennutzung ist für den grünen und digitalen Wandel von entscheidender Bedeutung. Datenräume sind die Schlüsseltechnologie für einen selbstbestimmten Umgang mit Daten und ein Eckpfeiler der europäischen Datenstrategie. Wir waren beim führenden Event zum Thema vor Ort und bringen die wichtigsten Erkenntnisse mit.

Das war das Data Space Symposium 2024 

Vom 12. bis 14. März 2024 fand in Darmstadt das zweite Data Spaces Symposium statt eine Pflichtveranstaltung für alle, die sich mit der Zukunft der Datenökonomie beschäftigen. Seitens der Österreich Werbung waren Olga Preveden und Martin Reichhart dabei und repräsentierten den Tourism Data Space. An drei Tagen wurden neueste Anwendungsfälle und fortschrittliche Technologielösungen, neue und bestehende Datenräume und die Arbeit des Data Space Support am Entwurf für gemeinsame europäische Datenräume vorgestellt.

Am Kick-Off Day präsentierten die Co-Veranstalter (Gaia-X, IDSA, BDVA und FIWARE) in parallelen Slots und einem dynamischen Ausstellungsbereich neueste Entwicklungen, Leuchtturmprojekte und Erfolgsgeschichten. Darunter auch Key-Notes von Nexyo und DIO, in denen der Tourism Data Space prominent in der Auslage stand. Abgerundet wurde der Tag mit einem abendlichen Netzwerkevent von Gaia-X.

Der Visionary Day beschäftigte sich mit dem Impact und der Bedeutung von Data Spaces und zeigte die Chancen der EU-Datenstrategie (Data Act). Spannend auch der Einblick in den strategischen Ansatz und die Umsetzung von Data Spaces in Japan. Eine gemeinsamen Vertical Session über Data Spaces für Mobilität, Tourismus und Städte diskutierten am Panel Akteure wie Mobility Data Space, EONA-X, IDC und die Europäische Kommission darüber, wie Datenräume unser Handeln und Leben verändern.

Am Community Day wurde die Rolle des Data Space Support Center (DSSC) beleuchtet: Services wie die DSSC Co-Creation Methode, die Building Blocks für den Aufbau von Datenräumen und die Toolbox mit den entsprechenden Werkzeugen. Scheitern musste die Nachmittags-Session, in der versucht wurde, einen Data Space in einer Stunde zu skizzieren. Learnings kamen unter anderem von Dolores Ordoñez von Anysolution, die am Blueprint für den Europäischen Tourism Data Space arbeiteten (Projekt DATES).

Die Key-Learnings

Welche Schlüsselerkenntnisse haben uns unsere Mitarbeitenden mitgebracht? 

  • „Data Spaces sind alternativlos“ meint Michael Schäfer, CEO des Mobility Data Space. Datenräume sind die nächste Evolutionsphase im gemeinsamen, branchen- und sektorenübergreifenden Arbeiten mit Daten. Der Wert von Daten entsteht im Verarbeiten und Teilen und eröffnet neue Geschäftsfelder und -modelle.
  • Standards und Interoperabilität sind essenziell. Einheitliche Standards im Austausch von Daten, klare und einheitliche Datenmodelle und Datenstandards ermöglichen es, in der Branche und darüber hinaus zusammenzuarbeiten und Informationen auszutauschen.
  • „Governance is the key“, sagte Dolores Ordonez und unterstreicht die Bedeutung der organisatorischen Ebene beim Aufbau von Daten-Ökosystemen, um eine nachhaltige und erfolgreiche Entwicklung zu gewährleisten.
  • Datenräume machen für jedes Thema Sinn: Einblicke in Datenräume für Krebsbilder, über Rinderrassen, bis hin zu Autoreifen zeigen ein breites Anwendungsspektrum und öffnen Augen. 
  • Data Spaces tragen zur Wertsteigerung bei: Daten aufzubereiten, kostet Geld und Daten an sich haben einen Wert, der nicht nur monetär beziffert werden muss, sondern zum Beispiel auch im Messen von Nachhaltigkeitszielen, Informationen für das Ökosystem oder Werterhalt ausgedrückt werden kann.
  • Data Spaces und KI gehen Hand in Hand: Data Spaces-Initiativen schaffen Datenmarktplätze, auf denen Daten zwischen vertrauenswürdigen Partnern sicher getauscht werden. Data Spaces sind Teil einer sicheren Dateninfrastruktur und fördern somit Anwendungen der Künstlichen Intelligenz.

Wir sehen zunehmend, dass die Herausforderungen in diesem Bereich nicht mehr auf der technischen Ebene liegen. Im nächsten Schritt müssen bestehende und zukünftige Datenräume beweisen, dass sie auch tatsächlich Nutzen stiften. Es liegt noch viel Arbeit im Bereich der Bewusstseinsbildung vor uns. Wir müssen zeigen, veranschaulichen und begreifbar machen, welche Potenziale durch Daten- und Innovationsökosysteme gehoben werden können. Umso wichtiger ist eine aktive und offene Community, in deren Mitte wir als Österreich Werbung gerne als Drehscheibe agieren. 

Data Intelligence Offensive - Günther Tschabuschnig
Nexyo - Natascha Totzler
Team Austria beim Data Spaces Symposium

Team Austria beim Data Spaces Symposium
Team Tourism Data Space