Oder warum one to one Kommunikation so wichtig für unser Marketing wird.
Ein Beitrag von Michael Strasser, Markt Manager ÖW Ungarn und Regionalmanager für die Region Zentral- und Osteuropa
Die Eisberg-Gruppe hat mich bei meinem Lauftraining positiv überrascht. Über hunderte sportliche junge Menschen, einheitlich gebrandet mit Eisberg T-Shirts und auf gefederten Sportschuhen (Kangoo) unterwegs, trainierten gemeinsam auf dem Gellért Berg in Budapest.
Für einen großen Teil der Bevölkerung war noch bis vor kurzem eine eher ungesunde Lebensweise charakteristisch: zu wenig Bewegung, eine unausgewogene Ernährung und ein viel zu niedriges Gesundheitsbewußtsein gehörten zum Alltag. Doch das hat sich gewaltig geändert. Ungarn wird immer sportlicher und ernährungsbewußter.
Die Eisberg-Gruppe, der führende Schweizer Produzent von frischen Convenience-Salaten,-Gemüsen und -Früchten, hat am Markt Ungarn schnell auf diese aktuellen Bedürfnisse ihrer Kunden reagiert. Nicht nur, dass sie junge Menschen zum Training motivieren, Hauptsponsor von sportlichen Publikumevents sind (z.B. Fit Balance Arena), dem Unternehmen gelang mit "One to One Kommunikation" das Thema „Frische & Gesundheit“ perfekt in die Zielgruppe der Frauen (20 bis 40 Jahre) zu transportieren.
Ungarn ist - trotz seiner nur 10 Mio. Einwohner - ein großer Markt für Österreich. Dafür müssen wir in Zukunft verstärkt mit dem richtigen Thema in die direkte Kommunikation mit unserer Zielgruppe treten. So banal es klingt, Wandern als gesundheitliches Thema spielt in Ungarn eine immer wichtigere Rolle. Hier gibt es ein Potenzial von über zwei Millionen möglicher Gäste. Und wer könnte nicht besser mit dieser Zielgruppe in Kontakt treten, als das Wanderland Österreich, vertreten durch die Österreich Werbung mit all ihrer Kompetenz. Wir haben erst die Spitze des Eisbergs abgedeckt.
Österreich ist das Auslandsreiseziel Nr. 1 der Ungarn und in puncto Winterurlaub klarer Marktführer. Die wichtigsten Herkunftsregionen sind der Großraum Budapest und Westungarn. Die Verkehrsverbindungen sind auf Straße und Schiene hervorragend, was auch die 75% der Gäste erklärt die mit dem PKW anreisen. Die Saisonverteilung lag 2017 bei 58,1% im Winter und 41,9% im Sommer.