Winterreisepläne in Österreich, Deutschland, Schweiz, Niederlande, Belgien, Dänemark, UK, Polen, Tschechien und Ungarn
Das NIT (Studienautor Ulf Sonntag) hat Anfang September im Auftrag der Österreich Werbung untersucht, wie es vor dem Hintergrund zahlreicher Krisen um die Winterreisepläne 2022/23 in unseren zehn wichtigsten Herkunftsmärkten bestellt ist. Die erfreuliche Erkenntnis: Unsere Gäste sind in Urlaubslaune! Auf den meisten Märkten gibt es sogar mehr Winterurlaubsplaner als im Vorjahr. Österreich zählt auf fast allen Märkten zu den Top 3-Reisezielen (Top im Inland, Platz 2 in Deutschland). Insgesamt planen 17 Mio. Personen einen Winterurlaub in Österreich. Das entspricht der Größenordnung des Winters 2018/2019.
Aber natürlich haben die aktuellen Krisen Einfluss auf die Reiseplanung. Die Menschen haben weniger Geld für Reisen zur Verfügung als in den Vorjahren. Die steigenden Preise und die eigene finanzielle Situation sind daher die größten Gründe, bei der Urlaubsplanung zu zögern. Wer im Urlaub spart, tut dies vorrangig bei der Unterkunft, beim Reiseziel und der Reisedauer. Nur einige wenige wollen statt eines „teuren“ Wintersporturlaubs eine andere Art von Urlaub machen. Der Wintersporturlaub ist bei den Gästen also weiter im Trend. Hier kommt sicherlich auch ein gewisser Nachholbedarf der letzten beiden Jahre zum Tragen.
Fazit der Studie: Ein guter Winter ist für die österreichische Tourismusbranche weiter möglich und nicht unwahrscheinlich - auch wenn das Risiko besteht, dass die Inflation im Laufe des Winters stärker auf das Budget drücken wird.
Wie die Reiseplaner ihren Winterurlaub 2022/23 verbringen wollen, wie sie diesen organisieren und welche Bedenken sie dabei haben, können Sie in unserer "Winterpotenzialstudie 2022/2023" nachlesen. Die Befragung wurde von 2.9. bis 11.9.2022 vom Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa (NIT) online unter Personen von 18 bis 75 Jahren durchgeführt. Die Österreich Werbung als Auftraggeber stellt dem heimischen Tourismus Teile der Ergebnisse kostenfrei zur Verfügung. Bitte klicken Sie hierfür auf "Basisinfo". Die Gesamtstudie steht für WiPool-Abonnenten direkt als Download bereit bzw. kann von Nicht-WiPool-Usern um 390 Euro käuflich erworben werden.
Tipp: Im Rahmen eines „ÖW Aktuell“ hat Heidi Tscharf (Director of Markets, ÖW) mit Studienautor Ulf Sonntag über die Erkenntnisse der Studie gesprochen. Hier geht´s zur Aufzeichung.