Verhaltene Wirtschaftsexpansion im zweiten Quartal, handelspolitische Konflikte, Unsicherheit bezüglich Brexit, womögliches Übergreifen der Industrieschwäche auf den Dienstleistungssektor tragen nicht zu einer positiven Stimmung in Bezug auf die weitere weltweite, wirtschaftliche Entwicklung bei. Dennoch spricht beispielsweise das IHS von einem langsamen Zunehmen des Expansionstempos im Laufe des nächsten Jahres, so die Unsicherheiten nachlassen.
Dafür ist wieder auf die Tourismusbranche Verlass: Mit einem Plus von 5,4% bei den internationalen Ankünften 2018 (auf 1,4 Milliarden Ankünfte) übertraf es die Prognosen der UNWTO. Doch mit diesem Wachstum übernimmt die Branche auch Verantwortung. "Managing tourism in a sustainable manner for the benefit of all is more critical than ever. We need to grow more in value rather than just in
volume.", sagt Zurab Pololikashvili, Secretary-General der UNWTO.
Und das passt auch sehr gut zu den Themen, die für die kommende Saison von unseren Experten auf den Märkten beobachtet werden: So tauchen nun neben den bekannten Begriffen wie Nachhaltigkeit, Slow Travel, Slow Living oder Umweltschutz auch Worte wie Flugscham auf. Befeuert durch die mediale Berichterstattung beginnen weitere Menschen sich über die Auswirkungen des eigenen Tuns Gedanken zu machen. Inwieweit dies Auswirkungen auf Fernreisen hat, bleibt abzuwarten. Noch werden diese Themen hauptsächlich in nahen Herkunftsländern diskutiert und von diesen aus bietet sich die Bahn als Anreisemittel an. Aber lesen Sie selbst mehr dazu in den Winteraussichten 2019/20, die die Experten unserer ÖW Büros für Sie zusammengestellt haben:
Arabische Länder
Australien
Belgien
China
Dänemark
Deutschland
Frankreich
Großbritannien
Indien
Italien
Japan
Kroatien
Niederlande
Polen
Rumänien
Russland
Schweden
Schweiz
Slowakei
Slowenien
Spanien
Südkorea
Südostasien
Taiwan
Tschechien
Ukraine
Ungarn
USA