Im Zuge der Globalisierung spricht man gerne auch von einem weltweiten Wertewandel, auch wenn die Werte immer noch stark von der jeweiligen Gesellschaft und deren Geschichte geprägt sind. Parallel dazu verändern sich allerdings auch die soziodemographischen und technologischen Gegebenheiten. Ganz klar voneinander abgrenzbar sind diese Begriffe allerdings nicht, weder die Einflussfaktoren untereinander noch die Einflussfaktoren von den Auswirkungen. Diese gehen schon sehr ineinander über und teilweise bedingen sich die Veränderungen wechselseitig.
UND nahezu alle Veränderungen haben einen Einfluss auf das zukünftige Reiseverhalten, da beim Reisen immer der Mensch im Zentrum steht.
Wir können uns also definitiv nicht von der Wertediskussion verabschieden oder uns aus den Veränderungen und neuen Strömungen heraushalten. All die Neuerungen und die veränderten Bedingungen haben Einfluss auf unsere Zukunft und wir sind Teil davon.
Prinzipiell bewegen wir uns weiter von der Industrie- zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft und die Digitalisierung steht dabei im Zentrum. Eine Auswirkung der jederzeitigen Erreichbarkeit sieht man in der Arbeitswelt, in der die Grenzen zwischen Freizeit und Arbeit zusehends verschwimmen.
Ein wichtiger Platz für die gelebte Konnektivität sind die „sozialen Medien“ wie auch immer sie in ein paar Jahren aussehen mögen. Doch dieser Bereich spiegelt sehr gut die anderen Werte und Entwicklungen wieder. So werden Eigeninitiativen leichter. Durch die Vernetzung steigen auch die Möglichkeiten der Partizipation des Einzelnen, woraus sich wiederum eine Ableitung für die steigende Bedeutung der Gemeinschaft machen lässt.
Sinnsuche, die Suche nach dem Wohlbefinden, die Veränderungen beim Glauben, die Konzentration aufs Wesentliche und dazu die technischen Gegebenheiten, die wachsenden Städte und die Änderungen bei der Mobilität .... das sind die Zutaten für unsere Zukunft.