Krieg und Auswirkungen verdrängen medial Corona - Inflation - große Reisesehnsucht - dämpfende Faktoren - intensivere Kommunikation
In vielen Ländern ist Corona und die Berichterstattung darüber in den Hintergrund geraten bis auf Beratungen, ob die vierte Impfung im Herbst sinnvoll wäre. Bei den Menschen schwingt noch ein wenig Angst mit, jedoch weitaus geringer als am Höhepunkt der Krise.
Die ersten Staaten fahren ihre Unterstützungsmaßnahmen, die im Zuge der Pandemie eingeführt wurden, zurück. Gleichzeitig werden neue Zuwendungen vor allem aufgrund der steigenden Energie- und Lebensmittelpreise gewährt. Der Ukraine-Krieg als auch seine Auswirkungen auf die Weltwirtschaft wie Inflation oder Lebensmittelknappheit beherrscht die Medien. Der Arbeitskräftemangel ist kein regionales, sondern länderübergreifendes Problem, genauso wie die noch nicht stabilen Lieferketten. Alles zusammen lässt das Verbrauchervertrauen sinken.
Trotz alledem herrscht eine große Reisesehnsucht vor. Dämpfend wirken der Ukraine-Krieg, die damit stärker steigende Inflation und die höheren Kosten vor allem bei der An- und Abreise, auch hervorgerufen durch die Verknappung des Treibstoffes.
Der Tourismus in den an die Ukraine grenzenden Ländern wird den Krieg spüren. Für alle anderen Länder scheinen sich die negativen Auswirkungen aufgrund von Ängsten aus momentaner Sicht im Rahmen zu halten. Inlandsurlaub wird ohne Ausnahme stark beworben.
Flugverbindungen werden wiederaufgenommen bzw. sogar ausgebaut, um dem Passagieraufkommen zu entsprechen. Im Urlaub gefragt bleiben, wie schon in den vergangenen zwei Jahren, Erlebnisse in der Natur – entweder sportlicher Art, als Entspannung oder zum Entdecken. Lokale Spezialitäten und Gästekarten werden gerne gesehen.
Die Kommunikation kann intensiver geführt werden, allerdings immer mit Rücksicht auf die lokal vorherrschende (politische) Situation. Näheres dazu im Tourismusausblick jedes Landes:
Arabische Länder
Australien
Belgien
China
Dänemark
Deutschland
Frankreich
Großbritannien
Indien
Italien
Japan
Kroatien
Niederlande
Polen
Rumänien
Russische Föderation
Schweden
Schweiz
Slowakei
Slowenien
Spanien
Südkorea
Südostasien
Taiwan
Tschechien
Ukraine
Ungarn
USA