Kulinarik

Die Leitgeschichte im Themenschwerpunkt Kulinarik

Österreich steht für Offenheit für vielfältige Einflüsse und die Liebe zur Weiterentwicklung bestehender Traditionen auf hohem Niveau.
Denn Österreich ist: Das Land der behutsamen Veredelung.

Das Thema Sicherheit hat sich in den letzten Monaten zu einem relevanten Faktor im Alltag der Gesellschaft entwickelt. Vor allem in den Leitmilieus ist erkennbar, dass Fragen zur Ernährung, zur Qualität und Herkunft von Produkten sowie zur Geschichte hinter deren Herstellung und Zubereitung Entscheidungen im Alltag als auch Reiseentscheidungen beeinflussen. In den Bereichen Direktvermarktung, Manufakturen und in der Gastronomie und Hotellerie garantiert das Gütesiegel AMA GENUSS REGION kontrollierte Herkunft und Qualität. 

Seiner geografischen Lage im Donau- und Alpenraum im Herzen Europas sowie der bewegten Geschichte verdankt Österreich seine kulinarische Identität: Bis heute ist der Spannungsbogen zwischen ländlich sowie alpin geprägter Kulinarik und der traditionellen k.- u. k.-Küche des Landes allgegenwärtig und erfahrbar. Was Produzenten und Köche des Landes vereint, ist die Offenheit für vielfältige Einflüsse und die Liebe zur behutsamen Veredelung: Diese basiert geschichtlich einerseits auf der Vorratswirtschaft im ländlichen Raum, wo man die beschränkten Lebensmittel gekonnt veredelte, andererseits auf der Wiener Küche, die geprägt ist von den vielfältigen Einflüssen der Nationen des Vielvölkerstaates und dem Zusammentreffen höfischer und gutbürgerlicher Küche. 

Die natürlichen Gegebenheiten und Ressourcen in Österreich – von der Wasserqualität über den fruchtbaren Boden, bis hin zu den Nahrungs- und Lebensgrundlagen von Tieren in Landwirtschaft – ermöglichen eine Produktion und Verarbeitung hochqualitativer kulinarischer Produkte. Zudem ist auch ein stets steigender Anteil der landwirtschaftlichen Bio-Betriebe und Bio-Flächen, sowie einhergehend der steigende Anteil der Bioprodukte in Gastronomie und Handel erkennbar. Die mehrheitlich kleinstrukturierte Landwirtschaft ermöglicht kulinarisch interessierten Menschen eine allgegenwärtige Nähe zum Ursprung und der Herstellung der Produkte. Zudem ermöglichen die für das Land so typischen Familienbetriebe, die sich über Generationen hinweg mit Kulinarik und überlieferten Rezepturen und Verfahren beschäftigen, fast flächendeckend einen persönlichen Bezug zu Produzenten und Gastwirten. Die Spezialitäten aus der Region, abseits von Massenproduktion, stehen für einen achtsamen Umgang mit lokalen Ressourcen und damit für ein wesentliches Stück Heimat. Das Resultat sind naturnahe Lebensmittel höchster Qualität der bäuerlichen Familienbetriebe.  
Aber auch die ausgeprägte Kooperation und Unterstützung der Bevölkerung untereinander ist charakteristisch für die Regionen und spiegeln die Lebenskultur des Landes wider. Egal, ob im Schaffen von Produkten oder kulinarischer Erlebnisse, wie Tafeln im Weinberg, dem Bauernherbst oder der Käsestraße im Bregenzer Wald. Die Einfachheit, das Lebensgefühl und die Liebe für die Sache werden zu einer sinnlichen Erfahrung höchster Exklusivität. Gäste tauchen kulinarisch in einen intakten Lebensraum und erleben mit jedem Bissen die Region und das perfekte Zusammenspiel unterschiedlicher Betriebe entlang der Wertschöpfungskette (= vom Feld auf den Teller).  

Heute ist es eine Stärke der vornehmlich jungen österreichischen Generation von Produzenten und Köchen, sich in anderen Ländern inspirieren zu lassen, wieder in ihre Heimat zurückzukehren um traditionelle Methoden der Herstellung und Zubereitung auf hohem Niveau weiterzuentwickeln. Was Produzenten und Köche des Landes vereint, ist die Offenheit für vielfältige Einflüsse und die Liebe zur behutsamen Veredelung.  

Österreichs Regionen stehen für: Das Land der behutsamen Veredelung  

© Österreich Werbung / Andreas Jakwerth
© Österreich Werbung / Christian Lendl
© Weingut Koegl / Marija Kanizaj